Florian Galow & Edgar Herzog



 

Wenn ein Musiker von sich behaupten darf, so etwas wie ein ständiger Artist in Residence des Travejazz zu sein, dann ist es der Kontrabassist Florian Galow.

Florian hat nicht nur ein klassisches Studium an den Hochschulen in Freiburg und Karlsruhe absolviert, sondern sich auch bei zwei regelrechten Doyen des sonoren Tieftöners, bei Ray Brown und bei Niels Henning Ørsted-Pedersen, die Extraportion Feinschliff geholt. 

Dass der wunderbare Bassist ein musikalischer Freigeist reinsten Wassers ist, lässt sich an der Liste der Formationen ablesen, die auf seine Kompetenz vertrauen. Pop- Und RockmusikerInnen wie Thomas D und Andy Ypsilon von Den Fantastischen 4, Ulla Meinecke oder Clueso fühlen sich bei ihm ebenso gut aufgehoben, wie die JazzmusikerInnen Marilyn Mazur, Charlie Mariano, Conny Bauer oder Philip Catherine.

Mit dem trioPLUS hat Florian zusammen mit dem Pianisten Peter Ortmann und dem Schlagzeuger Oliver Sonntag eine Formation am Start, die jedem Lübecker Jazzfan ein Begriff ist. Die Konzertreihe „trioPLUS trifft Europas Jazz Legenden“ zählt seit einigen Jahren zu den Highlights im Lübecker Jazzkalender. 

Mit Manfred Schoof und Conny Bauer hat die Formation in den legendären MPS Studios in Villingen im Schwarzwald ihr Debütalbum „Bollenhut“ aufgenommen, das im März diesen Jahres auf einer Tournee vorgestellt wurde.

Seit 2009 lebt der Breisgauer in Lübeck und wirkt mit seinem Spiel tief in die Szene der Hansestadt Lübeck hinein. 

 

Edgar Herzog ist nach dem Saxofonstudium in Hamburg seit 1988 freischaffend in sehr unterschiedlichen künstlerischen Kontexten tätig: Tourneen, Rundfunk-, CD-, TV-Produktionen mit NDR-, HR-, WDR-, Rias Big Band, Peter Herbolzheimers Rhythm Combination & Brass, Glenn Miller Orchestra, Klaus Weiss International Big Band, Jazz Baltica Big Band (Ltg. Maria Schneider), Mitglied im Bob Brookmeyer New Art Orchestra u.v.m. zählen zu seinen künstlerischen Stationen. 

Darüber hinaus ist Edgar immer wieder auch im symphonischen Kontext und in zeitgenössischen Musikprojekten zu erleben. So arbeitete der Saxofonist u.a. mit den Hamburger Philharmonikern (u.a. Ltg.: L. Berio) und den Hamburger Symphonikern, der NDR Radio Philharmonie Hannover und mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra (Tokyo) unter der Leitung von Gerd Albrecht.

Das Edgar Herzog nicht mit musikalischen Scheuklappen durchs Leben schreitet, war und ist in Konzerten und Aufnahmen mit Ray Charles, Tony Bennett, Jule Neigel, Joja Wendt, Helen Schneider, Inga Rumpf, Robbie Williams (CD: Sing when you´re winning) nachzuhören. 

Er wirkte auch bei Theaterproduktionen in Hamburg, Recklinghausen, Bremen, Kiel und Lübeck mit.

Seit 1997 ist er Dozent am Hamburger Konservatorium und gibt Coachings für junge Nachwuchsmusiker und Ensembles auf Saxofon- und Jazzworkshops.

Edgar Herzog gründete das Ensemble Oblique 2001, um seine vielseitigen musikalischen Erfahrungen und Interessen zu bündeln und mit engagierten Musikern kreativ weiterzuentwickeln. 

Für das Travejazz Festival haben sich die beiden Virtuosen zu einem schlagkräftigen Duo zusammengetan, das uns sicherlich mit einem faszinierenden Programm in ihren Bann ziehen wird.

 

Florian Galow:     Kontrabass

Edgar Herzog:     Saxofon