„Off Jazz“ wird auf der Plattenkiste stehen, in die die Tonträger der Band aus Hamburg einsortiert werden, die Hammond B3-Orgel wird wieder ein ganz normales Instrument sein, Trio-Jazz wieder in den Charts gespielt und in den Clubs natürlich nur zu Live-Bands getanzt.
Funky Drums, soulige Orgel, jazzy Wurlitzer-Piano und schiebende Basslines - mit diesen Komponenten zaubern The Drawbars ihre ganz eigene Welt. Eine Version von instrumentalem Soul-Jazz, gemacht für die Jetzt-Zeit, aber mit deutlichem Bezug auf die alten Helden, Futter für die Seele, Zündstoff für den Dancefloor, Soundtrack für einen noch zu drehenden Post-Blaxploitation-Film.
So oder so ähnlich stellen sich The Drawbars ihre Zukunft vor – legendäre Platten machen, die Welt bereisen und Musikgeschichte schreiben! Wer jetzt denkt, die Herren hätten sich im Jahrzehnt geirrt und sind auch sonst nicht ganz bei Trost, darf sich zu den unromantischen Realisten zählen, die lieber die Steuererklärung vorbereiten, als ins Freibad einzubrechen. Andere freuen sich einfach über die komischen Typen mit der alten Orgel und ihre Songs über Katzen, Falschspieler und knusprige Frösche.
Hier trifft alter Funk auf souligen Jazz, es wird improvisiert, es wird gewagt und ausprobiert, psychedelische Elemente wabern, Grooves pulsieren, ein crazy Trip rückwärts in die Zukunft, politisches Statement, Soundtrack fürs Kopfkino, Schatzkarte und Liebeserklärung in einem: The Drawbars spielen „Off Jazz“!
Chris Haertel (Organ/Wurlitzer), David Nesselhauf (Bass) und Julian Gutjahr (Drums) kannten sich schon vorher aus der überschaubaren Hamburger Funk-Szene (Diazpora, Torny Hornados, Uebertribe). Mit The Drawbars erfüllt sich ihr Traum von einer mobilen Funk-Einheit voller Spielfreude und spontanem Interagieren.
Bei Shitty Is Pretty haben sie eine Label-Heimat gefunden, die ihre ersten Tracks auf die Reise in die weite Welt schickt. 2019 erschien ihre erste EP "Extended Play"
Chris Haertel: Orgel & Wurlitzer
Julian Gutjahr: Schlagzeug
David Nesselhauf: E-Bass