Anfang der 2000er Jahre betrat Lisa Bassenge kometengleich die Jazzszene und machte dabei unmissverständlich klar, dass der Jazzbegriff für sie zu eng gestrickt ist. So platzierte sich die Berliner Künstlerin als poppige Songinterpretin, Knef Adeptin und Club Ikone mit dem Projekt Micatone. Sie besetzte im Vorbeigehen ein neues, spannendes musikalisches Feld und ließ den Jazz mit neuen Ideen Purzelbäume schlagen. Und sie tat all dies mit ihrer ureigenen, interpretatorischen Stärke, die ihr Markenzeichen werden sollte. Ihre darauffolgenden, deutschsprachigen Alben trugen Sie gar in die Pop Charts und die Medien standen Kopf.
Nach einem USA-Ausflug zur Produzenten-Legende Larry Klein (Joni Mitchell, Madeleine Peyroux, Herbie Hancock, Melody Gardot) hat sich Lisa Bassenge vor zwei Jahren gemeinsam mit dem dänischen Bassisten Andreas Lang und dem schwedischen Pianisten Jacob Karlzon ein neues kreativ-musikalisches Spielfeld bereitet.
Die Songs auf dem Festival: scheinbar querbeet und doch aus einem Guss. Von Dolly Parton bis Depeche Mode, von Bob Dylan bis Death Cab for Cutie. Ein bunter Strauß, aber so wie die drei ihn arrangieren und darbieten, wirken die einzelnen Stücke wie Kapitel einer Erzählung. Jedes schillert für sich, doch das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Lisa Bassenge - Gesang
Jacob Karlzon - Piano, Keyboards
Andreas Lang - Bass
Hier gibt es schon mal einen aktuellen Eindruck vom CD-Realease Konzert vorab: